Wir über uns

Der Verein Jugendhilfe Gröditz e.V. hat sich am 18.12.1992 gegründet.

Mit der Gründung verfolgte der Verein das Ziel, die mit dem neuen KJHG auferlegte Pflichtaufgabe der Jugendämter, ab 1995 geeignete Wohnformen für die Hilfen zur Erziehung vorzuhalten, materiell und personell vorzubereiten.

Grundgedanke und Leitfaden der Überlegungen war es, ein Jugendwohnhaus zu formen welches durch die räumliche und fachliche Untersetzung vielfältigen Benachteiligungs- und Gefährdungsmechanismen entgegen wirkt und unterschiedliche und ergänzende Hilfeangebote unter einem Dach ermöglicht. Das Jugendwohnhaus wurde so konzipiert, daß es weitestgehend normale, einem Wohnhaus gleich kommende Raumstrukturen ausweist und gleichermaßen den pädagogischen Prozeß - von freier Persönlichkeitsentwicklung im sozialen Miteinander sowie der individuell notwendigen Führsorge- und Aufsichtspflicht gerecht wird.


Aussenansicht
Es ist dem Team gelungen diese Symbiose
(das Zusammenleben ungleicher Lebewesen zum gegenseitigen Nutzen) sowohl durch die Raumstruktur als auch durch die Multiprofessionalität des Angebots als eine Möglichkeit, in der Vielfältigkeit der Jugendhilfelandschaft, zu formen und zu leben. Die gesammelten Erfahrungen im Begleit- und Aushandlungsprozeß mit unseren Hilfesuchenden, im Spannungsfeld von sich verschärfenden sozialen Widersprüchen und den sich daraus ergebenden zunehmend schmerzhafteren seelischen Verletzungen und Ausgrenzungen zwangen zu neuen methodischen Wegen. Insofern stellt sich das Jugendhilfeangebot des Jugendwohnhauses Gröditz mit weiteren Partnern den neuen vielfältigen sozialen Herausforderungen dieser Tage und insofern versteht sich das Team des Jugendwohnhauses im Zusammenwirken mit den Jugendämtern als Interessenvertreter der Hilfesuchenden und Benachteiligten und klagt, weil die Betroffenen oftmals nicht dazu in der Lage sind, ihre Grundrechte ein.
Fernsehraum
Küche
Es geht uns nicht um den Anspruch jedem helfen zu können sondern dort mit all unseren Fachlichkeiten und Kompetenzen zu wirken wo Hilfe gewollt und angenommen wird. Dieses Angebot schließt die Familie, die sozialen Partner und die Erschließung all der Möglichkeiten des Integrationsprozesses ein. Dieses Angebot zielt vor allem auf die Reaktivierung der eigenen Ressourcen und schöpferischen Stimulans der Persönlichkeitstruktur der Hilfesuchenden.
Inneneinrichtung